Ein Beobachter, der weder zu erfassen, noch sichtbar ist, wird Zeuge eines infamen Schauspiels mitten im Gebirge. Seine Stimme kommentiert die Abläufe des Geschehens, nach Worten von Nietzsche. Ein Paar ist zu sehen. Sie tragen die gleiche Kleidung, und ihre Ähnlichkeit ist verblüffend. Es sind Spenta und Angra, die einen der Berge ersteigen und ihre Beziehung zueinander scheint seltsam. Angra, von Langeweile getrieben, verwickelt Spenta in ein Spiel, obwohl dieser zunächst nicht will. Als die beiden einen Marathonlauf von einem der Berggipfel aus beobachten, entschliesst Angra, ihr Spielobjekt in der laufenden Masse zu suchen. Ihre Wahl fällt auf eine namenlose Frau. Sie beginnt um die Gunst der Unbekannten zu werben; und erreicht so, dass Spenta mit in ihre Spiele einsteigt. Es entsteht schliesslich ein Wettbewerb. Gewinner gibt es keinen.
Mit Laurens Walter, Mika’Ela Fisher,
Aurélie Lamachère Philippe Matic-Arnauld des Lions
Buch, Regie Mika’Ela Fisher
Kamera Sylvain Garnier-Goutard
Montage Noémi de Fouchier
Kostümbild Mika’Ela Fisher
Kostüme Yohji Yamamoto, Lutz Huelle, Mika’Ela Fisher
Kostümassistenz Céline Bernard
Requisite Judith Wolert-Maldonado, Peter Vino
Ton Jonas Braasch
Sounddesign Vianney Aubé
Musik Sébastien Rostagno
Farbkorrektur Rémi Berge
Maske Amélie Baboulenne
Aufnahmeleiter Mike Recanati
Produzentin Mika’Ela Fisher
Co-Produzentin Aline Bernard
Verleih Partisan Filmverleih
Festivals Internationale Hofer Filmtage
"Allegorie: Zwei Wanderer mit gegensätzlichen Charakteren spielen mit der Natur einer Unbekannten, die von Beiden etwas in sich trägt. Diese wird zum Angelpunkt eines seltsamen Dramas, das seine Mitspieler dazu bringt, ihr wahres Wesen zu enthüllen." Hofer Filmtage
"Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, wie viele kluge Ansätze, Botschaften und (philosophische) Ideen tatsächlich in dem Debütfilm stecken. Am Ende steht ein bisweilen unheilvoller und manchmal gar verstörender Film, der durch Atmosphäre und dramaturgische Originalität besticht. Unkonventionell und voller Überraschungen." Programmkino.de
"Fazit: Ein reizvolles Filmexperiment mit tollen (Landschafts-)Bildern, einem wuchtigen Score und vielen Anspielungen." Spielfilm.de
"Höhenluft ist gewiss ein überaus abstrakter, sperriger Film, der zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten durch literarische Bezüge und Andeutungen auslegt. Nicht unbedingt ein Film für
alle, allerdings auch nicht für keinen – sondern für jene, die sich darauf einlassen wollen, in eine Welt einzutauchen, die voller Diskrepanzen ist: Schönheit und Bedrohung, Kälte und
Leidenschaft. Eine Welt, in der die Dinge uneindeutig sind – auch wenn ihnen Namen gegeben werden, um eine Illusion von Ordnung zu erzeugen." Kino
Zeit
"Die Höhenluft – Für Alle und Keinen zeigt wunderschöne Landschaftsaufnahmen, interessante Charaktere und eine schier undurchdringliche Handlung. Kurz und gut: Der Film ist Kunst. Ob das gefällt,
liegt wohl im Auge des Betrachters." Filmrezensionen.de